Die Schülerinnen Annette Schüle (von links), Franziska Rothe, Elina Hirth, Sanja Bazlen und Ella Hermann nach ihrer erfolgreich gemeisterten Präsentation in englischer Sprache.

Dass Kooperationen mit hiesigen Unternehmen auch virtuell von Erfolg gekrönt sein können, bewiesen angehende Abiturienten der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen. Die Projektgruppen bearbeiteten praktische Fragestellungen der Firmen Straub Verpackungen, FreiLacke, IMS Gear, WST Präzisionstechnik sowie Sto. Dabei reichte die Bandbreite der Themen von „Trends im Bereich Wellpappe“ über die „Gründung von ausländischen Tochtergesellschaften“ bis hin zu allgemeinen Problemstellungen wie „Nutzung von virtueller Realität in der Ausbildung“.

Anfangs sei es noch sehr ungewohnt gewesen, in Online-Meetings mit den Mitarbeitern aus den jeweiligen Personalabteilungen, die Initiative zu ergreifen und Ideen einzubringen. Doch nach eigner Aussage der Jugendlichen, sei es ihnen schnell gelungen, ihr technisches Wissen zu erweitern. Gerade in der Zusammenarbeit mit den Auszubildenden der Unternehmen sei die Hemmschwelle, Online-Konferenzen selbstständig zu organisieren und daran aktiv teilzunehmen, besonders niedrig gewesen. Neben der fachlichen Auseinandersetzung haben die Oberstufenschüler auch Einblicke in das jeweilige Unternehmen bekommen und interne betriebliche Abläufe kennengelernt, die sie so auf einer gewöhnlichen Betriebsbesichtigung nicht in Erfahrung hätten bringen können, wie sie selbst betonten.

Text: Melanie Maier-Hauser
Bild: Stefan Bader