Vergangene Woche bot sich für das Kollegium der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen die Möglichkeit einer freien Gesprächsrunde mit dem Schulentwicklungsberater Roland Knoblauch.

Roland Knoblauch im Gespräch mit dem Lehrer Patrik Klein und Lehrerin Janina Jenter (von links nach rechts) über die Weiterentwicklung kooperativer Unterrichtsmethoden an der KHS Donaueschingen.

In seiner Funktion als Referent für das Regierungspräsidium Tübingen beschäftigte sich Roland Knoblauch besonders mit dem Schwerpunktthema Qualitätsentwicklung im Unterricht. Obwohl er seit einem Jahr pensioniert ist, fasziniere  ihn die grundlegende Frage, nämlich wie man das Lernen im Schulalltag verbessern könne, nach wie vor. Dabei spielen, nach Meinung des Experten, sowohl eingeübte Lern- und Arbeitstechniken der Schüler sowie die Kooperation des Kollegiums, insbesondere der einzelnen Fachschaften, eine zentrale Rolle im Entwicklungsprozess. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung seien die fundamentale Basis für ein gutes und gesundes Lern- und Arbeitsklima. Knoblauch, der außerdem als Fachberater für die Fächer Deutsch und Geschichte mit Gemeinschaftskunde tätig war, beschäftigte sich in diesem Zusammenhang intensiv mit dem Konzept „lesson study“, einer Methode aus Japan, die es ermöglicht, Unterrichtsgeschehen  sowohl besonders intensiv als auch produktiv zu reflektieren. Die Gesprächsrunde an der KHS Donaueschingen diente dabei einem ersten professionellen Austausch  darüber, wie man an individuellen Themen, die Unterrichtsqualität betreffend, konkret weiterarbeiten könne.